the invisible life of Addie LaRue von V.E. Schwab

Klappentext

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein grosser historischer Fantasy-Roman, eine bittersüsse Liebesgeschichte - und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration. Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein. Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Grossstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt. Für Leser*innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon

 


Persönliche Meinung

Ich habe schon so viele Bücher von Schwab gelesen, weil mir jedesmal die Klappentexte so zusagen und die Bewertungen so gut sind, aber wirklich gefallen hat mir bisher noch keins so wirklich. Deshalb wollte ich erst „the invisible life of Addie LaRue“ nicht lesen, aber dann klang der Inhalt einfach soo gut, dass ich dem Buch einfach eine Chance geben wollte.

Nun gut. Es lies sich flüssig lesen und die Sprache war auch sehr schön. Aber Geschichtlich dümpelte es einfach vor sich hin und liess mich leider, auch Zwischenmenschlich eher kalt. Ich hab keine Anziehung zwischen den Figuren, noch Abneigung, noch Gefühle gespürt. Es liess mich alles relativ kalt. Obwohl die Geschichte an sich wirklich toll ist, konnte es mich einfach nicht packen.

Ich hätte mir auch irgendwie gewünscht, dass Addie in den 300 Jahren etwas mehr herumreist, respektive, dass man davon auch mehr sieht? Aber denkste. Die kann zwar französisch, englisch, italienisch und ganz wichtig: Swiss (was auch immer das heissen soll.. sie kann Schweiz. Okay? Ja schweizerdeutsch? Welchen Dialekt denn? Oder war sie in der Romandie oder im Tessin? Vlt kann sie ja Retromanisch? War etwas schwammig hier) auf jeden Fall kann sie halt viele Sprachen, sogar altgriechisch, aber wie es dazu kam erfährt man iwie nicht. Sie ist ständig nur in Frankreich und hat Männerverschleiss (Und Frauenvershcleiss). Und trifft Luc, oder halt in der Gegenwart Henry. Aber es liess mich alles wirklich so kalt. Was wirklich, wirklich schade ist, weil ich mich gerne verzaubern hätte lassen.

Naja. Ich würde auch gerne sagen, dass es definitiv mein letztes Schwab Buch ist, aber ich kenne mich und wir sehen uns beim nächsten bestimmt wieder. Weil ich überzeugt bin, dass der Klappentext hinreissend klingen wird. Seufz

The inivisible life of Addie LaRue war nicht schlecht, aber für mich persönlich zu Farblos und zu viel Blabla, ohne wirklich an Tiefe zu gewinnen. Ein paar wirklich tolle Passagen gab es, aber die reichten leider nicht aus um ein nachhaltig positives Gefühl aus der Lektüre mitzunehmen. Fühl mich nun irgendwie dull.

 


3/5