Rezension zu "Whichwood" von Tahereh Mafi

Bibliografische daten

Titel: Whichwood

Autor: tahereh Mafi

Sprache: Englisch

Reihe: Indirekte Fortsetzung zu Furthermore

Verlag: Dutton

ISBN: 9780735231573

Genre: Fantasy, mystery 10+

 

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Rezension

Inhalt

Laylee lebt in Whichwood und hat gar keine schöne Zeit. Ihre Mutter ist tot und ihr Vater ist in Trauer abgehauen und so bleibt nur noch Laylee, die sich um die Toten kümmern kann. Sie ist die letzte Mordeshoor in Whichwood und deren Aufgabe ist es, die Toten zu waschen und ihnen den Übergang zu erleichtern. Doch die Arbeit fordert ihren Tribut.

Plötzlich tauchen dann aber zwei Fremde auf, Alice und Oliver und behaupten, sie wurden aus einem fernen magischen Land gesendet um ihr zu helfen.

 

Schreibstil

OMG! Ich liebe ihn! Schon in Furthermore konnte mich dieser Erzählstil total überzeugen. Wir haben einen allwissenden Erzähler, der uns diese Geschichte erzählt und es ist soo märchenhaft! Ich liebe, liebe, liebe es!

 

Persönliche Meinung

 

«Winter in Whichwood, you see, was a very popular season for dying.»

 

Wo fange ich an? Mir hat das Buch gefallen. Das lag vor allem an dem phänomenalen Schreibstil! Es lässt sich so gut lesen und ist total unterhaltsam! Die Charaktere wachsen einem ans Herz und man würde am liebsten sofort mit Dabeisein.

 

«To be clear: It was simply not true that Alice Alexis Queensmeadow had spent the fourty-eight hours of their trip home weeping hysterically. Oliver, Alice assured me, had grossly exaggerated the facts. She had wept, it was true- but she had not lost control of her faculties. The very opposite, in fact.

Alice had been thinking.»

 

Leider war die Handlung dieses Mal nicht soo toll wie in Furthermore. Es war düsterer, creepier, morbider und hatte einen viel kürzeren Zeitrahmen.

 

In Whichwood herrscht Winter, die ersten Schneeflocken sind riesengross und aus Zucker, es regnet Granatapfelkernen, es gibt einen Jungen dessen Blut aus Spinnen und anderen Insekten besteht und die Toten landen alle bei Laylee.

 

«Actually, I should clarify: Ghosts cannot knock. They don’t have knuckles or skin (or fleshly bits of any kind), so they’re really only good for rattling things, toppling things over, and making loud, frightening noises. They would’ve liked to have knocked, but the simple fact of their being ghosts made those human courtesies impossible. So it was despite their best efforts to be polite that they shook the door off its hinges.»

 

Laylee war mir leider nicht soo sympathisch. Sie wäre es wohl gewesen, wenn Oliver sich nicht in sie verliebt hätte. Ja genau. Jetzt ist es raus. Olive verliebt sich in Laylee... nicht in Alice... ARGH! Es ist ein Kinderbuch und die Liebe bleibt harmlos, es passiert eigentlich gar nichts, weder Händchenhalten, noch sonst etwas, denn unsere Protagonisten wissen noch gar nicht was romantische Liebe ist. Aber unser Erzähler sagt uns (viel zu) oft und (viel zu) bestimmt, dass Oliver Gefühle für Laylee hat... nicht für Alice! Und wer bis jetzt noch nicht verstanden hat, wo das Problem ist: ich wollte das Oliver UND ALICE zusammenkommen…Ja, ich gebe es zu, ein kleiner Punkt, aber einer der mich das ganze Buch über beschäftigt hat. Wieso Tahereh Mafia? Wiiiesoo! Please explain this!

 

«Only then, dear friends, did Laylee Layla Fenjoon finally fall.»

 

Ich hoffe nun natürlich auf eine weitere „Fortsetzung“.

 

Fazit: Düsterer als Furthermore aber mindestens genau so Strange


Bücher 4,5/5


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