Rezension zu "Spiel der Ehre" von Marie Rutkoski

Bibliografische Daten

Titel: Spiel der Ehre

Autor: Marie Rutkoski

Sprache: Deutsch

Reihe: Die Schatten von Valoria 2

Verlag: Carslen

ISBN: 9783551583895
Genre: Intriegen, Macht, Verrat, Liebe 14+



Rezension

Persönliche Meinung

Nachdem mir Band eins so ausserordentlich gut gefallen und mich positiv überrascht hat, konnte ich zum Glück den zweiten Band auf Englisch von Franci ausleihen. Auf englisch war es dann aber doch ein ganzes Stück anders und liess sich nicht so einfach lesen. Es war nicht schwer oder anstrengend, nur halt irgendwie ganz anders als Deutsch (no shit Sherlock haha)

 

Ich kam besser voran, wenn ich mich bewusst hingesetzt habe und längere Zeit am Stück gelesen habe, als immer nur ein paar Seiten zwischendurch. Lange wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte, es packte mich einfach nicht so wie in Band eins. Zuerst befürchtete ich, dass es sich zu einer langweiligen Lovestory entwickelte und nicht mehr um die politischen Intrigen gingen. Dann hatte ich Angst es gäbe ein Liebesdreieck. Aber da kann ich entwarnen (oder enttäuschen?) das kam nicht. Und obwohl schon ein paar Dinge passieren, ging es nur schleppend voran. Zumindest hatte ich das Gefühl.

 

Als ich dann krank im Bett lag, habe ich weitergelesen und den Schluss weggesuchtet und wow, ich bin ready für Buch 3!

 

«In his mind, he said, Tell me what you want. And she said, Leave this city. She said, Take me with you.»

 

Ich liebe es, dass es zwar eine Liebesgeschichte hat, die irgendwie der Hauptgrund für die Geschichte ist, aber es durchgehend um politische Dinge geht. Erst fand ich Arin ein bisschen Liebestrunken und schwächer vom Charakter her als in Band eins, aber er hat das Herz am rechten Fleck und einen scharfen Verstand. (Naja zumindest, wenn er mal nachdenkt) Kestrel hingegen erblüht total in ihrem Geflecht aus lügen und Intrigen und macht meiner Meinung nach nur einmal einen Fehler. Für den sie dann aber auch büsst.

 

Was ich aber total vermisst habe war dieses Biss und Stich. Und Kestrels Freundin. Ich hätte mir da irgednwie gewünscht, das Kestrel sich mehr anstrengt, nachdem sie ihr ja das Leben im ersten Band gerettet hat!

 

«“So you give me nothing.”
“When have I ever given you anything?”

Softly, Arin said, “You gave me much, once.”»

 

Fazit: Das war richtig toll!


Bücher 4/5


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