Rezension zu "Die Krone der Dunkelheit" von Laura Kneidl

Bibliografische Daten

Titel: Die Krone der Dunkelheit

Autor: Laura Kneidl

Sprache: Deutsch

Reihe: Die Krone der Dunkelheit 1

Verlag: Piper

ISBN: 9783492705264
Genre: Fantasy 14+



Rezension

Inhalt

Prinzessin Freya sucht mithilfe der im sterblichen Land verbotenen Magie nach ihrem verschollenen Bruder. Die Waise Ceylan will eine unsterbliche Wächterin werden um sich an den Fae zu rächen. Der vom Volk gehasste Faeprinz Kheeran soll zum König der Unseelie erkoren werden. Drei Schicksale die miteinander verbunden sind.

 

Persönliche Meinung

Das Buch war gar nicht wirklich auf meinem Schirm, aber da Laura Kneidl an der FBM18 signierte, stand ich natürlich auch mit an. Berühre mich. Nicht hatte mir gut gefallen und von Die Krone der Dunkelheit hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt NUR Gutes gehört.

 

Was bin ich froh, habe ich angestanden, Laura persönlich kennenlernet, ein Autogramm abgestaubt und das Buch gelesen! Es war nämlich toll! Richtiges High Fantasy gepaart mit einer tollen Story und solidem Schreibstil!

 

«Es gab drei Dinge auf der Welt, die Freya mehr hasste als alles andere: die Ansprachen ihres Vaters, sinnlose Unterhaltungen mit hochnäsigen Adeligen und leere Weingläser.»

 

Die Geschichte war richtig gut und spannend. Meine Favoriten waren Kheeran, Ceylan und Weylin. Mit Freya und Larkin bin ich leider nicht ganz so warm geworden. Larkin war mir zu „weich“ und Freya zu farblos. Auch etwas schade fand ich die Liebesgeschichten. Zwar blieben die wirklich sehr im Hintergrund und, wenn ich mich recht erinnere, gab es nicht mal einen Kuss (oder habe ich ihn verdrängt?... ohweh... haha) und das hat mir sehr gut gefallen. So fokussiert das Buch wirklich auf der Handlung und dem voranschreiten der Geschichte. Aber leider entwickeln die Charaktere trotzdem Gefühle und die waren für mich leider oft nicht nachvollziehbar und glaubhaft. Es kam mir manchmal etwas erzwungen und gewollt vor. Aber das war nun vielleicht auch einfach mein Empfinden.

 

«“He!“ Leigh liess von Tombell ab und betrachtete ihn in gespielter Empörung. „So unerträglich bin ich auch nicht.“
Der Field Marshal zog eine Augenbraue in die Höhe. „Behauptet wer?“
„Ich. Und ich verbringe viel Zeit mit mir selbst.“

Du hast auch keine andere Wahl“, betonte Tombell.»

 

Die über 600 Seiten liessen sich flüssig lesen und waren fast durchgehend gut. Anfangs brauchte ich ein Stück um anzukommen. Aber ich habe auch einfach zu lange kein richtiges Fantasy mehr gelesen. Das ist okay, da braucht es ja auch eine Einführung in die ganze Welt. Und leider hat auch der Schluss ein bisschen nachgelassen. Zwischendurch erinnerte es an Game of Thrones oder das Reich der sieben Höfe, hat meiner Unterhaltung aber nichts abgetan. Ich fand die Welt gut aufgebaut, verständlich, logisch und es gibt genug Geheimnisse, dass man gerne länge verweilen möchte um sie herauszufinden!

 

Ich freu mich mega auf die Fortsetzung!

 

Fazit: Game of Thrones meets das Reich der sieben Höfe


Bücher 4,5/5


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