Rezension zu "Scythe" von Neal Shusterman

Bibliografische Daten

Titel: Scythe - Die Hüter des Todes

Autor: Neal Shusterman

Sprache: Deutsch

Reihe: Scythe 1

Verlag: Fischer Sauerländer

ISBN: 9783737355063
Genre: Dystopie 14+

 

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Rezension

Inhalt

Klappentext

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen. Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich grosses Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …

 

Schreibstil

Ich hatte mehr erwartet. Die Vollendet Reihe war richtig derb und brutal. Nicht dass es hier nicht auch brutal war, aber ich hatte einfach so andere Vorstellungen und hohe Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Der Schreibstil ist okay. Aber ich habe nichts gespürt. weder Liebe, noch Hass, noch Abscheu, Schrecken, Angst, Freude…. nichts.

 

Persönliche Meinung

Seufz. Wie habe ich diesem Buch entgegengefiebert? Ich habe mich so sehr darauf gefreut und jetzt sitze ich hier mit einem Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Nein warte, das würde mir sogar noch gefallen.

 

Ich finde die Idee und die Welt die Neal hier entworfen hat, echt cool. Das wir unsterblich sind und uns wieder auf Anfangs zwanzig zurück resetten können. Einfach genial. Die Idee mit den Scythe, damit die Bevölkerung nicht immer weiterwächst. Toll. Dass die Cloud nun Thunderhead heisst und alles lenkt und leitet. Phänomenal und realistisch!  Aber leider…die Umsetzung.

 

Erstens hat es mich extrem gestört, dass die Scythe den Menschen nicht einfach ne Pille geben und gut ist, nein die geben alles. Mit Waffen und Fäusten und roher Gewalt. Es soll ja ein bisschen so sein, wie es früher war. äh ja. Okay.  Citra und Rowan werden also eher zu Auftragsmördern ausgebildet. Und das nicht einmal auf eine besonders spannende Art und Weise.

 

Die Charaktere waren mir allesamt so egal. Keiner hatte besondere Merkmale die mir jetzt irgendwie im Gedächtnis haften geblieben sind. Besonders Citra und Rowan waren zwei sehr langweilige Hauptpersonen, aber das allerschlimmste war die Liebesgeschichte. Also äh... wenn man das überhaupt so nennen kann... war es eine? Keine Ahnung.

 

Was ich toll fand, ist die Tatsache, dass man ein bisschen dazu angeregt wird, über all das nachzudenken. Unsterblichkeit, Selbstmord, Tod… die Zukunft allgemein, der technische Fortschritt. Ein bisschen philosophisch das Ganze.

 

Fazit: Es war nicht schlecht, aber ich habe viel mehr erwartet.


Bücher 2,5-3/5


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